21. Januar 2016
Die BKK ProVita hat als erste Krankenkasse eine Gemeinwohlbilanz erstellt. Diese wurde für den Berichtszeitraum 01.01.2014 bis 30.06.2015 verfasst und jetzt im Internet veröffentlicht. Die Gemeinwohlbilanz der BKK ProVita wurde vom Dachverein für Gemeinwohl-Ökonomie geprüft, bewertet und veröffentlicht. Andreas Schöfbeck, der Vorstand der BKK ProVita ist mit der ersten Gemeinwohlbilanz sehr zufrieden und sagt: „Wir sind die erste Krankenkasse überhaupt, die eine Gemeinwohlbilanz erstellt hat. Wir wollen damit einen Anstoß geben, damit das Handeln Einzelner, aber auch von Gruppen und Institutionen verstärkt am Gemeinwohl ausgerichtet wird.“
Die Gemeinwohlbilanz stellt einen ausführlichen Bericht dar, in dem die BKK ProVita ihre Verhaltensweisen und Anstrengungen zu vorgegebenen, für das Gemeinwohl wichtigen Themen schildert. Kontrolliert und bewertet wurde die Bilanz von einem Auditor der Gemeinwohl-Ökonomie. Gewichtige Aspekte für die Bewertung sind Menschenwürde, globale Fairness und Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und demokratische Mitbestimmung. Für ihre erste Gemeinwohlbilanz erhielt die BKK ProVita 374 Punkte und damit eine sehr gute Bewertung. Nachzulesen sind die Gemeinwohlbilanz der BKK ProVita, die Bewertung und ein „Best-Practice-Bericht“ auf der Homepage des Dachvereins für Gemeinwohl-Ökonomie www.economia-del-bene-comune.it/de/ueber-uns/Best%20Practice.
Mit der Erstellung der Gemeinwohlbilanz möchte die BKK ProVita die eigenen Anstrengungen für das Gemeinwohl messen und dokumentieren. Die Beschäftigung mit der Gemeinwohlökonomie soll Anreiz sein, das unternehmerische Handeln auch zukünftig an den Maßstäben der Gemeinwohlökonomie auszurichten. Es ist geplant, künftig alle zwei Jahre eine Gemeinwohlbilanz zu erstellen.