Der VEBU (Vegetarierbund Deutschland) zur Forderung der CDU in Schleswig Holstein
2. März 2016
„Die Forderung nach einem ‚Recht auf Schweinefleisch in Kantinen‘ ist rückschrittlich. Die Klimabilanz von Fleisch ist erschreckend. Bereits jetzt essen die Menschen in Deutschland viel zu viel Fleisch. Die Folgen für das Klima, die Tiere und die Gesundheit sind enorm. Der VEBU setzt sich seit Jahren für mehr pflanzliche Gerichte in Kantinen und Mensen ein“, soSebastian Joy, Geschäftsführer des VEBU (Vegetarierbund Deutschland).
„Wir haben jeden Tag die Wahl, uns mit der eigenen Ernährung für mehr Klimaschutz einzusetzen. Eine Forderung nach mehr Fleisch bedeutet gleichzeitig eine Billigung der katastrophalen Folgen für das Klima. Wer mehr Fleisch fordert, dem ist der Klimawandel wurst“, sagt Joy.
„Die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Nutztierhaltung wurden bereits in zahlreichen Studien nachgewiesen. Auch die FAO, die Lebensmittel- und Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen, betont diese Verbindung. Sie kommt zu dem erschreckenden Ergebnis, dass die Viehhaltung global für 18 Prozent aller Treibhausgase verantwortlich ist. Das ist mehr als der gesamte Transportsektor mit rund 13 Prozent – also mehr als alle Autos, LKWs, Luftfahrzeuge und Traktoren zusammen. Die Tierhaltung zählt somit zu den größten Umweltproblemen. Wer jetzt mehr Fleisch auf den Tellern fordert, hat die Dringlichkeit dieser Zusammenhänge nicht verstanden“, so Joy abschließend.
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